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Pilzgifte


 

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Inhaltsverzeichnis

1.) Pilzwiki
2.) Pilzformen
3.) Top 10 Einsteigertipps
4.) Tödliche Pilze
5.) Sekundäre Pilzvergiftungen
6.) Beliebteste Speisepilze
7.) Pilze bestimmen
8.) Pilze trocknen
9.) Pilzkalender
10.) Pilzgifte
11.) Informationszentralen

Pilz-Gift
Giftigkeits-Grad
Latenzzeit
Beschreibung / Symptome
Behandlung / Gegenmaßnahmen
Pilze
Acromelalga
tödlich giftig
1-7 Tage
langandauernde Schmerzen, Brennen, Kribbeln sowie Hautrötungen an Händen und Füßen
Verordnung von hohen Dosen Analgetika
Amatoxine
tödlich giftig
4 Stunden - 14 Tage
Krämpfe, Durchfall, Erbrechen, Übelkeit, führt zu schweren bis tödlichen Leberschäden.
Therapie mit Silibinin, ab einem gewissen Grad der Vergiftung gibt es nur noch die Möglichkeit einer Lebertransplantation.
Bufotenin
schwach giftig
0,5-4 Stunden
Optische Halluzinationen wie Lichtblitze, Schwindelgefühle, Bluthochdruck und Verwirrungszuständen
Magen-/Darmentleerung, Gabe von Kohle
Coprin
giftig
0-0,5 Stunden
Schweißausbrüche, die Körperhaut verfärbt sich lila, das Gesicht rot, Ohrläppchen und Nasenspitze bleiben dabei weiß. Das Gift kann bis zu 4 Tage im Körper bleiben und wird erst wirksam in Verbindung mit Alkohol. Ohne Alkohol ist es unschädlich.
Abführung, ggf. Magen auspumpen, absolut keine weitere Alkoholeinnahme.
Ergotin
tödlich giftig
1 Stunde - 10 Tage
Störung des Nervensystems, Durchblutungsstörungen, Absterben von Gliedmaßen
k. A., unbedingt schnellstmöglich ärztliche Hilfe einholen
Fasciculole
giftig
0,5-4 Stunden
Übelkeit, Verdauungsstörungen, Durchfall, Erbrechen
Magen-/Darmentleerung, Kohle
Gyromitrin
tödlich giftig
2-4 Stunden
Kopfschmerzen, Übelkeit und Schwindelgefühle, Leberversagen. Schon das reine Vorhandensein in einem schlecht gelüfteten Raum kann zu Vergiftungen über die Atemwege führen.
Gabe von Aktivkohle, sowie Vitamin B6 als Antidot, ggf. sogar Lebertransplantation.
Hämolysine
sehr giftig
2-14 Tage
Auflösung von roten Blutkörperchen; viele Pilze enthalten diese Giftstoffe im Rohzustand.
Transfusionen von Erythrozytenkonzentraten
Ibotensäure
schwach giftig - tödlich gifti
0,5-6 Stunden
Unwohlsein, Übelkeit, Halluzinationen, Rausch und Tobsuchtzustände, Atemnot, Pupillen-Erweiterung. Durch hohe Temperaturen oder lange Lagerung wandelt sich die Ibotensäure in Muscimol um, wodurch die Wirkung verstärkt wird. Je nach Dosis stellen sich leichte bis schwere Vergiftungserscheinungen ein, die ggf. auch bis zum Tode führen können.
Entleerung von Magen und Darm.
Lektine
sehr giftig
4 Stunden
Verklumpung der Blutkörperchen (Blutgruppe A)
sofort ärztlichen Hilfe einholen
Lyophyllin
schwach giftig - gefährlich gi
z. T. Jahre
keine direkten Beschwerden aber genverändernd bzw. genschädigend
kein bekanntes Gegenmittel vorhanden
Magen-Darm-Gifte
leicht giftig - sehr giftig
verschieden
Verdauungsstörungen, Übelkeit, Erbrechen, Durchfall
hier handelt es sich um diverse, z. T. noch wenig erforschte oder unbekannte Gifte, ein Arzt ist aufzusuchen, ggf. die Gabe von Kohle und/oder Magen-Darm-Entleerung.
Muscarin
sehr giftig
0,25 - 4 Stunden
Speichel- und Tränenfluss, Pupillenverengung, Schweißausbruch, Erbrechen, Durchfall und Kreislaufkollaps, Verwirrtheit, Rauschzustände, Herzlähmung
Atropin als Antidot
Nebularin
sehr giftig
0,25-4 Stunden
Stoffwechselstörungen, ggf. Zellveränderungen, ggf. DNA-Veränderungen, ggf. krebsfördernd; Nebularin ist hitzestabil; die Wirkung auf den Menschen ist noch nicht vollständig sicher erforscht.
ärztliche Betreuung
Necatorin
schwach giftig - gefährlich gi
z. T. Jahre
keine direkten Beschwerden, genverändernd bzw. genschädigend
keine Gegenmittel bekannt
Nephrotoxine
tödlich giftig
2-10 Tage
Nierenversagen; das Gift wirkt bei vielen Menschen oft nicht sofort; sondern erst nach mehrmaliger Einnahme nach einigen Tagen
ggf. Dialyse oder Nierentransplantation
Orellanin
tödlich giftig
3-14 Tage
Durst, Nierenschmerzen, Versiegen der Urinproduktion, Kopfschmerzen. Eine Vergiftung mit Orellanin kann bis zum Tode führen oder auch z. T. zu jahrelangen (erheblichen) Beschwerden.
Dialyse, ggf. sogar Nierentransplantation
Phallotoxin
sehr giftig
4 Stunden - 14 Tage
Übelkeit, Erbrechen, Durchfälle, Krämpfe, Kreislaufversagen
Phallotoxin kommt in den giftigen Knollenblätterpilzen vor und ist im Gegensatz zu den Amatoxinen nicht für die tödliche Wirkung verantwortlich; hierdurch fokussieren sich die Gegenmaßnahme auf die Vergiftung mit Amatoxinen.
Phenol
schwach giftig
2-6 Stunden
Erbrechen, Durchfall Schwindel, Sehstörungen. Es gibt Menschen die keine oder fast keine Reaktion auf dieses Gift zeigen.
Einnahem von Kohle, Arztbesuch
Phenylhydrazin
sehr giftig
keine Angabe
Ursache für Ekzeme, schwere Margen- / Darmstörungen
keine Angabe, unbedingt ärztlichen Rat einholen
Polyporsäure
giftig
ca. 12 Stunden
zentralnervöse Störungen, Sehstörungen und Erbrechen, violett gefärbter Urin
Magen-/Darmentleerung, Gabe von Kohle, unbedingte, ärztliche Kontrolle
Psilocybin
umstritten
0,5-3 Stunden
Rauschzustände, Illusionen, Schwindel, Übelkeit, Erbrechen. Der Umgang mit Psilocybin (Ausnahme Konsum) ist in Deutschland verboten. Auf der anderen Seite könnte Psilocybin bei der Heilung von unheilbaren Krebserkrankungen und der Behandlungen von psychischen Erkrankungen eine entscheidende Rolle spielen.
Beobachtung
Sesquiterpene
giftig
0,5-4 Stunden
Übelkeit, Verdaungsstörungen, Magen-/Darmbeschwerden
Magen-/Darmentleerung, Gabe von Kohle, ärztliche Kontrolle dringend empfohlen
Toxische Pigmente
tödlich giftig
2-14 Tage
Muskelschwäche, die tödlich verlaufen kann (Rhabdomyolyse). Diese Gifte kommen beim Grünling vor, der bis 2001 ein beliebter Speisepilz war. Das Gift ist daher wohl bei den meisten Menschen wirkungslos - jedoch für einige tödlich.
Dialyse, Entgiftung
unbekannte Wirkstoffe
schwach giftig - gefährlich gi
verschieden
diverse Beschwerden
hier handelt es sich um diverse, z. T. noch wenig erforschte oder unbekannte Gifte, ein Arzt ist in aufzusuchen, ggf. die Gabe von Kohle und/oder Magen-Darm-Entleerung.

Hinweis:
Folgend erhalten Sie einen Überblick über die wichtigsten Pilzgifte. Bitte beachten Sie, dass dieser Überblick keinen Anspruch auf Vollständigkeit hat. Viele Gifte sind zudem noch unbekannt und nicht näher definiert.

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