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Violetter Lacktrichterling
(Laccaria amethystina)



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Kategorie/Art:
Lamellenpilze

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Wertigkeit:
essbar
Hut (ggf. Fruchtkörper):
2 cm - 5 cm breit; violett, im Alter und bei Trockheit ausblassend (kann dabei seine violette Farbe fast gänzlich verlieren); anfangs gewölbt, später ausgebreitet und meist etwas vertieft, oft unregelmäßig verbogen, Oberfläche glatt oder feinschuppig, hygrophan, Rand anfangs eingerollt
Hutunterseite:
Lamellen am Stiel breit angewachsen, etwas herablaufend, dick, breit, entfernt stehend und auch violett
Stiel:
max. Stielgröße 10 cm, max. Stielbreite 0.8 cm; schlank, oft wellig verbogen, steif, voll, violett, weißlich längsgefasert
Fleisch:
dünn, elastisch, violettlich
Sporenpulver / mikr. Eigenschaften:
weiß, kugelig, stachelig [Bild]
typ. Begleitpflanze:
keine Angabe
Geruch:
schwach
Geschmack:
pilzartig
bevorzugter Boden:
keine Angabe
Wachstumsgebiete / Vorkommen:
Laubwald , Nadelwald , Mischwald
Wachstum:
Juni , Juli , August , September , Oktober , November

Violetter Lacktrichterling1

Userbewertung:

Anzahl bisherige Mitglieder-Votes:21x

Erscheinungsf. (3.1)
Ergiebigkeit Sterne (2.81)
Vorkommen Sterne (3)
Geschmack Sterne (2.81)
Verwendbarkeit Sterne (3.05)

Gesamtwert: Sterne (2.95)
(Punkte)


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Dieser Pilz findet bei Pilzsammelern eher wenig Beachtung; dabei ist der Pilz ein kleiner Geheimtipp. Achtung - auch dieser kleine Pilz kann von Würmern befallen werden. Vor der Zubereitung auf jeden Fall einmal durchschneiden und prüfen. Der komplette Pilz ist violett - kann aber bei Trockenheit praktisch komplett ausblassen. Meist in riesigen Truppen, selten vereinzelt. In Europa äußerst weit verbreitet.

 

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Violetter Lacktrichterling1
Frontalansicht. Charakteristisch für diesen relativ kleinen Pilz ist die durchgängige, violettliche Färbung.
Violetter Lacktrichterling2
Blick auf die Hutunterseite. Die Lamellen sind ebenfalls violett und relativ breit. Zudem sind sie am Stiel angewachsen und etwas herablaufend.
Violetter Lacktrichterling3
Ansicht von schräg oben auf zwei Exemplare. Beim rechten Exemplar handelt es sich um eine etwas ausgeblasste Erscheinungsform.
Violetter Lacktrichterling4
Blick von oben auf die Hutoberfläche. Der Hut hat eine ausgebreitete Form. Manchmal kann es sogar vorkommen, dass der Hutrand etwas gerieft ist.
 

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Wichtiger Hinweis:
Diese Seite dient nur als Hilfe zur Pilzbestimmung. Beachten Sie bitte, dass man anhand von Bildern fast keinen Pilz sicher bestimmen kann. Diese Seite kann also lediglich als Hilfe dienen. Trotz größtmöglicher Sorgfalt waren hier Menschen am Werk, denen auch mal ein Fehler unterlaufen sein kann. Rechtsansprüche aufgrund Fehlbestimmungen, die im Zusammenhang mit dieser Seite stehen sind aus diesem Grund ausgeschlossen.

doppelgänger

Gemeiner Rettich-Helmling (schwach giftig)
Gemeiner Rettich-Helmling1
Blick von schräg oben auf ein älteres sowie jüngeres Exemplar. Beim älteren Exemplar sieht man deutlich den Buckel. Das jüngere Exemplar ist noch mehr oder weniger glockig.
Gemeiner Rettich-Helmling2
Blick von schräg oben. Erneut kann man die Bucklung erkennen. Die Hutfarbe ist hier rosa bis leicht lila. Der Rand ist durchscheinend gerieft.
Gemeiner Rettich-Helmling3
Blick auf ein liegendes Exemplar. Der Stiel ist schlank und zylindrisch. Zu erkennen ist auch der Lilaton in den Lamellen.
Gemeiner Rettich-Helmling4
Blick auf die Hutunterseite. Die Lamellen sind am Stiel ausgebuchtet angewachsen und ziemlich breit.

Schwarzgezähnelter Rettich-Helmling (giftig)
Schwarzgezähnelter Rettich-Helmling1
Ansicht von schräg oben auf zwei Exemplare (links ausgewachsenes, rechts mittleres Altersstadium). Die Hutoberfläche wirkt etwas wellig-gerunzelt.
Schwarzgezähnelter Rettich-Helmling2
Frontalansicht. Auch der Stiel hat einen violettlichen Farbton ist relativ dünn.
Schwarzgezähnelter Rettich-Helmling3
Ansicht von oben. Beim Exemplar rechts ist die Hutform noch etwas gewölbt, während sie links bereits ausgebreitet ist.
Schwarzgezähnelter Rettich-Helmling4
Blick auf die Hutunterseite. Ein sicheres Unterscheidungsmerkmal zu anderen Rettich-Helmlingen sind die schwärzlich gefärbten Lamellenschneiden.

Violetter Rötling (ungenießbar)

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pilzfinder
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Pilzfinder-Tipp von unserem Gast Jürgen aus Frankfurt 
Diesen Pilz findet man bei feuchter, herbstlicher Witterung (der Pilz mag es wohl nicht ganz so warm) praktisch überall und er kommt häufig auch in Massen vor.



 
Pilz-Kommentar von unserem Gast Jürgen aus Frankfurt 
Der Pilz findet als Speisepilz häufig wenig Beachtung. Trotz seiner geringen Größe ist er aber nicht zu verachten. Zum einen findet man ihn häufig in wahren Massen. Zum Anderen ist er auch für Anfänger relativ leicht zu erkennen (größere Verwechslungsgefahr besteht für mich am ehesten mit dem Rettichhelmling). Und schlecht schmeckt er zudem auch nicht...




Symbolerklärungen

Legende
=
jung essbar  
=
ungenießbar
=
essbar  
=
schwach giftig
=
bedingt essbar  
=
giftig
=
unbedeutend  
=
tödlich giftig

 

 

Dieser Pilz wurde bisher 4682 mal angeklickt!

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